Hund verschwunden? Das ist zu beachten.
Was in solchen Situationen zu beachten ist, erklären wir euch hier.
.Wie verhalte ich mich, wenn der Hund weggelaufen ist?
Zum Abschluss möchten wir noch darauf hinweisen, dass gesunde Hunde gut in unserer Natur überleben können, sofern sie natürlich nicht durch Dinge unserer Umwelt (Autos, Bahn u.s.w.) verunglücken oder kein Halsband, Leine oder Geschirr tragen. Sie finden überall etwas zu fressen oder werden selber zu Jägern. Hunde, die nach Tagen gefunden wurden, sind dann evtl. voll mit Zecken und brauchen eine Wurmkur, aber ein Tierarztbesuch ist dann sowieso notwendig.
- Bitte Ruhe bewahren, so schwer das auch sein mag. Bitte nicht als Familienmitglied auf die Suche gehen, sondern Freunde und Bekannte darum bitten und selber vor Ort bleiben. Familiengeruch könnte zu sehr verteilt werden. Erschwert die Suche der Suchhunde.
- Dort wo der Hund entlaufen ist, sollte man sich mindestens 24 Stunden Tag und Nacht aufhalten, eine Futterstelle einrichten und evtl. eine Schleppspur (keine Nahrung) legen. Mit dem eigenen Geruch, z. B. Jacke, vom Wartepunkt aus den Geruch sternförmig in alle Richtungen ziehen. Ist der Ort nicht weit weg vom geparktem Auto oder dem Wohnort, bitte auch dort von einem anderen Familienmitglied nachsehen lassen. Er könnte dorthin zurück gelaufen sein.
- Eine zweite Person beauftragen, die nächsten Punkte zu organisieren, damit man vor Ort bleiben kann. Polizei, Autobahnpolizei, Tierheime, Tierärzte, Jäger oder Forstämter, evtl. Radiosender und Tasso informieren, sofern der Hund dort gemeldet ist. Die Tasso-Notrufnummer ist 24 Stunden am Tag erreichbar - Hotline: 06190-937300. Bitte dort eine Nummer angeben, unter der man immer erreichbar ist.
- Sollte der Hund auftauchen, keine schnellen und ruckartigen Bewegungen machen oder direkt auf ihn zugehen und ihn dabei anstarren. Machen Sie sich klein und lassen ihn kommen, er könnte verängstigt sein. Fremde Personen sollten ihn nicht anlocken, viele Hunde kommen nur zu ihrem Besitzer.
- Passanten informieren und evtl. Sichtungen auf einer Gebietskarte, z.B. von Google-Maps, notieren. Plakate aufhängen in der Umgebung, in der er sich aufhalten könnte. Das Internet nutzen, Facebook zum Beispiel ist immer schnell darin, Meldungen zu verbreiten.
- Am zweiten Tag evtl. Suchhunde (Mantrailer/Pettrailer) anfordern, die Trailer werden dann alles Weitere organisieren. Handelt es sich um einen Welpen, alten oder kranken Hund auch gerne sofort melden, oder die Fellnase hat eine Leine, Halsband, Geschirr an. Bitte keine privaten Suchen und dadurch Spuren zu zerstören.
- Wenn Suchtrupps, dann nur Fremdpersonen die Umgebung absuchen lassen. Keine Familienmitglieder, die dann noch ordentlich ihre Spuren/Geruch verteilen. Oft versuchen Hunde auf den eigenen oder Familenspuren zurück zu finden. Das dauert oft länger als das Weglaufen und besonders wenn die Spuren sich dann noch durcheinander kreuzen.
- Evtl. einen Decke, Halsband, Spielzeug, Mäntelchen oder etwas anderes vom entlaufenen Hund zur Seite legen, was nur nach ihrem Hund riechen könnte, und dies in eine Plastiktüte/ Müllbeutel legen (Müllbeutel dürfen nicht antibakteriell sein!).
- Es sollten nicht alle Familienmitglieder den Gegenstand angefasst haben, da er dadurch kontaminiert und für die Suche dann nutzlos ist.
- Hat ein Familienmitglied evtl. mit auf der Hundedecke gelegen, dann dieses bitte mitteilen. Ist für das Suchteam wichtig zu wissen, damit der Hund Gerüche ausschließen kann.
Zum Abschluss möchten wir noch darauf hinweisen, dass gesunde Hunde gut in unserer Natur überleben können, sofern sie natürlich nicht durch Dinge unserer Umwelt (Autos, Bahn u.s.w.) verunglücken oder kein Halsband, Leine oder Geschirr tragen. Sie finden überall etwas zu fressen oder werden selber zu Jägern. Hunde, die nach Tagen gefunden wurden, sind dann evtl. voll mit Zecken und brauchen eine Wurmkur, aber ein Tierarztbesuch ist dann sowieso notwendig.